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Wiener Moderne

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Hans-Peter Wipplinger
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Claudia Linzel

Die Wiener Moderne, eine sehr kurze Epoche voller gewaltiger Ambivalenz: Aufbruchstimmung steht Zukunftsangst gegenüber, Erotik begegnet Tod, Enthusiasmus stößt an Melancholie. Im Fokus dieser Zeit stehen Dekadenz, Ich-Findung, Fortschritt, Mut und emotionale Zerrissenheit. L’art pour l’art, Jugendstil und ein Widersetzen des Naturalismus stehen Synonym für die Ästhetik der Zeit zwischen 1890 und 1910. Und Künstlerpersönlichkeiten wie das enfant terrible Egon Schiele und sein Mentor Gustav Klimt prägen das kulturelle Erbe dieser spannungsgeladenen Jahrhundertschwelle. Doch bevor ich mich in meiner Faszination gegenüber der Wiener Moderne verliere, wenden wir uns lieber meinem heutigen Gesprächspartner zu.

Sehr stolz bin ich, dass uns Hans-Peter Wipplinger, Direktor des Leopold Museums, noch mehr über die Zeichen dieser Zeit, den Secessionist Gustav Klimt, den Zugliebhaber Egon Schiele und vor allem Einblicke in das Leopold Museum einweihen wird.

P.S.  Die Wittgenstein Ausstellung konnte verlängert werden und ist nun bis 27. März zu sehen.