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Andy Warhol Now

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Yilmaz Dziewior
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Claudia Linzel

Ich habe über die social Media Kanäle des Podcasts eine Umfrage gestartet… „Was fällt euch spontan zu Andy Warhol ein?“ Eine erste und häufige Reaktion lautete: Marylin Monroe, eine weitere war: Jacqueline „Jackie“ Kennedy, eine dritte lautete: Campell‘s Tomatosoup, die vierte hieß: Studio 54, feiern und Muse, die fünfte ruft die Stones Zunge auf den Plan und die sechste wie letzte schrieb: queer, schüchtern, Einwanderer, Fabrik

Vermutlich hat jeder sein eigenes kleines und auch irgendwie vertrautes Puzzleteilchen, welches er mit dem ikonischen Künstler Andy Warhol verbindet. Möglicherweise finden wir kollektive Überschneidungen und staunen immer wieder über Neuentdeckungen. Doch so richtig nahbar wirkt der Mann mit den mal silbernen und mal blauen Haaren nicht. Es scheint als sei er in all seinem Facettenreichtum entrückt, gar auch ein Stückchen fremd. Wir stecken in einer Zeit, in der Migration und gesellschaftliche Diversität eine immer größere Rolle spielen – daher möchten wir den Mensch und den Künstler Andy Warhol – der vermutlich unbewusst Vorbild für viele ist und war, näher kennenlernen.

Wer ist das also, der größte amerikanische Künstler, mit den Wurzeln in den Karpaten. Was verbinden wir heute mit ihn und wie hat er uns geprägt?

Das erfahren wir heute. Und zwar von keinem geringeren als Yilmaz Dziewior, Leiter des Museums Ludwig in Köln. Er gewährt uns Einblicke in das Leben und die Ausstellung Andy Warhol Now.

Lieber Yilmaz, herzlichen Dank, dass du dir Zeit für uns nimmst, um uns ein bisschen mehr in das schrille und melancholische Leben Andy Warhols zu begleiten. Lass uns ein Interview führen, in dem nebensächliche Banalitäten genauso willkommen sind, wie die informative Retrospektive und das ambivalente Lebensgefühl des Künstlers, der unsere bunte Gesellschaft immer noch prägt.