Love and Hate. Liebe und Hass. Sind diese beiden Gefühle zu einen? Oder steckt ein so großer Widerspruch darin, dass man besser beide Emotionen getrennt betrachten sollte? Oder als dritte Variante… ist es vielleicht sogar möglich, dass wir mit ein bisschen mehr Liebe den Hass in seine Schranken weisen können?
Ich weiß es nicht, aber ich sitze mit einer Künstlerin zusammen, die sich intensiv und auf unterschiedlichste Art und Weise – fast schon monumental – mit dieser Frage auseinandersetzt.
Ganz stolz bin ich, denn ich bin an der Spree im Atelier der wunderbaren Performancekünstlerin Mia Florentine Weiss. Ganz angetan bin ich von all dem – im Rheinland sagt man gern mal Nippes – in der Sprache der Kunst wird von Objet Trouve gesprochen, der sich hier tummelt und zu faszinierenden Installationen zusammengesetzt wird. Hier geht es um viel mehr, als um Nippes, hier geht es um Symbole für Flucht und Hoffnung, um Natur trifft Kultur, um Schutzraum und Antithese und natürlich um Liebe und Hass.
Jetzt könnte ich anfangen zu monologisieren, doch viel spannender ist es die Künstlerin mit dem Skulpturenduo selbst sprechen zu lassen.