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Leica – Humanity

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Claudia Linzel
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Karin Rehn-Kaufmann
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Till Brönner

Sind wir nicht alle Fotografen? Mit dem Handy in der Hand portraitieren wir fleißig unseren Alltag, vermutlich besonders gerne Menschen – und bei ehrlicher Betrachtung meist uns selbst.

Frech gefragt… wollen wir dabei die Tiefe unseres Wesens preisgeben oder „nur“ einen besonders glücklichen oder kuriosen abbildbaren Moment zur Schau stellen… um zu zeigen „wie außerordentlich gut menschlich wir sind“ oder an welch außergewöhnlichen Orten wir uns aufhalten?

Doch was ist mit den Momenten, die nicht glücklich konstruiert sind? Die Szenen, die sich in ihrer teils erschreckenden Wahrhaftigkeit für immer ins kollektive Gedächtnis einprägen?

Was ist mit den Menschen, die nicht durch eine wunderschöne Inszenierung in den Fokus rutschen, sondern durch außergewöhnliches Handeln oder äußere unkontrollierbare Einflüsse in den Zoomer geraten?

Wer sieht diese Menschen und wie werden diese Momente voll wichtiger Humanität festgehalten?

Was ist denn eigentlich Humanität im Sinne der Fotografie oder eines fotografischen Erbes.

Das möchte ich heute für euch herausfinden und zwar zusammen mit einer Frau, deren Weg sicherlich durch einen großen, den Menschen im ganzheitlichen betrachtenden Sinne geprägt ist und einem Mann, der es versteht alle Faces eines Melting Potts auf sensible Art bildlich zu komponieren.

Herzlich willkommen liebe Karin Rehn-Kaufmann, Art Director & Chief Representative Leica Galleries International und Till Brönner, weltberühmter Jazz-Musiker und einfühlsamer Fotograf, der im zweiten Teil dieser Episode zu unserem Gespräch dazustößt. Und warum er dies tut, erfahren wir – natürlich erst – ein bisschen später;)

Ich freue mich, dass wir uns mit Karin im ersten Teil unseres Gesprächs über eine Kameramarke unterhalten werden, die Geschichte geschrieben hat, die für ikonenhafte Fotos steht und den Grundstein für den so wichtigen Bildjournalismus legte.

Doch bevor wir uns Leica widmen, möchte ich erst ein bisschen über Karin erfahren…