Neulich bin ich über ein Zitat gestolpert – im wahrsten Sinne des Wortes. Es lautet: „Meist ist angenommen worden, dass ein Bauwerk erst anfangen müsse ein Kunstwerk zu werden, wenn es mehr tue als dem bloßen Bedürfnis zu genügen.“ Das ist von Herrmann Muthesius.
Und da habe ich überlegt, es wäre doch mal spannend, die Kunst des Bauens näher zu durchleuchten. Was fällt uns denn als erstes ein, wenn wir an Baukunst denken? Die Kenner denken vielleicht an das Bild „das gelbe Haus“ von Vincent van Gogh oder an das „helle Haus“ von August Macke oder denken wir direkt an Architektur?
Tatsächlich in meiner heutigen Episode möchte ich die Kunst des Bauens ein bisschen besser kennenlernen. Mir zur Seite sitzt der Koblenzer Architekt Guido Fries, er mit Kreativität, Knowhow und dem Herz am rechten Fleck achtsam das Rheinland-pfälzische Architekturbild prägt – seit 20 Jahren.
Lieber Guido, ich bin ganz, ganz glücklich, dass wir 2 uns nun gegenüber sitzen und dank dir die Architektur ein bisschen besser kennenlernen. Aber verrate mir doch erstmal, wie bist du zur Baukunst gekommen?