Stellt euch einmal vor, ihr würdet das Bildnis einer euch sehr wichtigen Frau darstellen wollen.
Was würde dieses Bildnis enthalten… ihr Abbild, ihren Ausdruck, ihre Formen, ihr Strahlen, ihre Melancholie? Oder würdet ihr eher ihre Geschichte, ihre Prägungen, ihre Gedanken, ihre Stärken und ihre Wege in das Werk einfließen lassen?
Welche Dame würdet ihr portraitieren bzw… welche Damen würden sich portraitieren lassen?
Eher Damen aus feinsten Kreisen oder eher extrovertierte Backfische, die es auf ein besonderes Selfie abgesehen haben? Würdet ihr sogar soweit gehen und eine andere Dame dafür übermalen?
Stellt euch weiter vor, dieses für euch recht wichtige und wertvolle Werk wäre verloren gegangen . Wie groß würde die Emotion sein, wenn es wieder auftaucht… Welche Geschichten euer Bildnis einer Frau wohl in dieser Zeit erlebt hätte…
Jaja… wie spannend doch die Geschichten hinter den Werken sind…. Und wie sehr diese Geschichten dazu beitragen, dass diese Werke sogar im Wert steigen….
Ihr habt mich durchschaut… ich kokettiere mit Gustavs Klimt „Bildnis einer Frau“ und schlage damit eine Brücke zu meiner heutigen wunderbaren Gesprächspartnerin.
Ich möchte euch eine Frau vorstellen, deren eigener Weg durch bedeutende Werke geprägt wurde, die das Leben in Krefeld, Wien, London, New York und auch Köln zu schätzen weiß, die fasziniert ist von Damenportraits sowie eine Magisterarbeit über Klimt geschrieben hat.
Mit dieser Folge darf ich nun zum ersten Mal zu Gast sein im beeindruckenden Palais Oppenheim in Köln, dem Hauptsitz von Sotheby’s in Deutschland und erfahre von Eva Donnerhack, seit 2021 Direktorin des Kölner Standorts mehr über das Geschehen hinter den Kulissen von Sotheby’s.
Doch vorab möchte ich erst mehr über meinen wunderbaren Gast Eva Donnerhack und ihre Passion zur Kunst erfahren.