Wisst ihr was mir neulich mit Schrecken aufgefallen ist…
Voller Überzeugung beschreibe ich „die Leichtigkeit der Kunst“ wie folgt „informative und intime sowie aufgeschlossene und augenzwinkernde Gespräche mit Akteur:innen der Kunst-und Kulturszene“.
Mitgenommen habe ich euch dabei schon in die Hochkultur des alten Ägyptens und der Antike, wir haben die Geschichten von bekannten Künstlerpersönlichkeiten und zeitgenössischen Künstlerinnen kennengelernt, über die Entwicklung von Design, Musik und Theater gestaunt und sind ganz nebenbei in die unterschiedlichen Kunst-und Kulturangebote von München bis Hamburg, Köln bis Leipzig, Wien, LA und NY eingetaucht.
Aber! Was ich bisher wirklich vernachlässigt habe, ist der Blick auf die Entwicklung der Subkultur.
Was ist denn das? Mag sich nun der oder die ein oder andere fragen… Einfach erklärt: Ursprünglich bezog sich der Begriff wohl auf kriminelle Strukturen, heute wird er von den meisten Menschen als Umschreibung für bestimmte Alternativszenen wie Musik- oder Kunstformen verstanden.
Doch wo finde ich Subkulturen und was charakterisiert sie? Welche Bedeutung spielt Identifikation und Identität, Ausdrucksform und Weltbild? Wie schafft es eine Alternativszene eine größere gesellschaftliche Bedeutung zu erlangen bzw. mit welchem Potenzial können gesellschaftliche Veränderungen und Weiterentwicklungen erreicht werden? … und ist dies überhaupt das erklärte Ziel oder veranstalte ich gerade viel zu viel TamTam?
Tamtam? Ist Tamtam laut Duden nicht eine Nichtigkeit, der übertrieben viel Aufmerksamkeit geschenkt wird? Und ob und wie kann man TamTam denn vielleicht sogar genüsslich veranstalten?
Leiten wir die Fragen doch einfach weiter…. Und zwar an Matthias Stadtler, Kommunikationswissenschaftler, Pächter des Cafe Mona in der Monacensia und Leiter des Subkultur Kollektivs TamTam Ok in München.
Lieber Matthias, ich freue mich so sehr, dass wir uns hier in der Monacensia in München treffen und bin nun ganz gespannt, dich und deine Wege näher kennenzulernen…